Der Photovoltaikspeicher
- Ausweg aus der Energiekrise?
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Lohnt sich ein
Photovoltaikspeicher 2023?
Keine Lust mehr auf hohe Stromkosten? Dann sollten Sie über einen Stromspeicher bei Ihrer Photovoltaikanlage nachdenken.
Warum sich das lohnt, lesen Sie hier!
Der Photovoltaikspeicher
als Ausweg aus der Energiekrise?
Eine Photovoltaikanlage mit einem Speicher auszurüsten, ist keine günstige Angelegenheit. Tatsächlich müssen Sie bei diesem Vorhaben mit einer Verdoppelung der Investitionskosten rechnen. Als Beispiel kostet eine 5 kWp Photovoltaikanlage demnach ohne Speicher 8.000 Euro und mit etwa 16.000 Euro.
Das Kostenverhältnis bessert sich, mit zunehmender Größe der Anlage. Bei einem Solarkraftwerk mit einer Nennleistung von 10 kWp, das etwa 12.000 Euro kostet, muss man für den passenden Speicher nur noch 8.000 Euro dazulegen.
Trotzdem, die Summe ist stattlich und in der Vergangenheit haben Experten die Ersparnis durch einen Zusatzspeicher eher als gering bis nicht vorhanden eingestuft.
Doch Zeiten ändern sich und im Zuge der gestiegenen Energiekosten lohnt es sich einen erneuten Blick auf die Kalkulation zu werfen.
Was kostet es 2023, Strom zu speichern?
Um herauszufinden, ob sich mit einem Batteriespeicher Geld sparen lässt, muss man ausrechnen, was eine Kilowattstunde kostet, die mit Hilfe der Solaranlage produziert wurde.
Solarstrom aus einer kleinen Solaranlage kostet den Betreiber zwischen 7 und 11 Cent pro kWh. Das ist günstig. Der größere Kostenfaktor ist der Speicher. Hier muss man mit etwa 19 Cent pro kWh bei einer Speichergröße von 6 kWh rechnen. Zusammen ergeben sich somit um die 29 Cent.
Vor der Energiekrise entsprach das in etwa dem durchschnittlichen Strompreis. Ein Speicher hatte also weder positive noch negative Auswirkungen auf die Gesamtenergiekosten.
Jetzt, vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Stromkosten, sieht die Sache allerdings anders aus. Der durchschnittliche Strompreis bewegte sich im Februar 2023 zwischen 35 und 45 Cent pro kWh. Das ist deutlich teurer, als die Variante der unabhängigen Versorgung mit Speicher und Solarmodulen.
Auch die staatliche Strompreisdeckelung liegt mit 40 Cent pro kWh ganze 10 Cent über den Erzeugerkosten mit Solaranlage und Speicher.
Einspar Potenzial
Wie viel lässt sich am Ende wirklich sparen?
Maßstab für diese Rechnung ist der Autarkiegrad ihrer Anlage. Dieser lässt sich ganz leicht über einen Onlinerechner abschätzen. Auf der Webseite der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin finden Sie einen sehr übersichtlich gestalteten Rechner.
Gibt man hier seinen jährlichen Stromverbrauch, Nennleistung der Solaranlage und Speicherkapazität an, spuckt das Tool den Autarkiegrad in Prozent aus. Das ist der Anteil Ihres Energiebedarfs, den Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage abdecken. Bei 4.000 kWh Verbrauch, einer Photovoltaikleistung von 10 kWh und einem Batteriespeicher von 6 kWh sind das 74 %. Die restlichen 26 % müssen Sie von Ihrem Energieerzeuger dazukaufen.
Sie sparen also jährlich 4.000 kWh x 74 % x 10 Cent = 296 Euro durch den Batteriespeicher ein.
Hätten Sie im Vergleich keinen Speicher, läge der Autarkiegrad nur bei 37 % und die Ersparnis wäre deutlich kleiner.
FAZIT
Der Batteriespeicher ist durch die andauernde Energiekrise sehr viel attraktiver geworden. Der Sparbetrag liegt bei mehreren hundert Euro im Jahr.
Bezieht man jetzt noch mit ein, dass die Nachfrage nach Speichern steigen wird und somit die Preise weiter absinken, wird sich dieser Effekt zukünftig eher noch verstärken.