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Solarthermie FÖRDERUNG

Bis zu 50 Prozent Förderung können Sie vom BAFA für Ihre neue Solarthermieanlage erhalten. So kommen Sie an die Solarthermie Förderung.

Solarthermie Förderung
– Förderung durch das BAFA

Neben der Photovoltaik ist die Solarthermie eine weitere Technologie, die die Energie unserer Sonne für uns nutzbar macht. Hoch oben auf unseren Dächern wird deren Strahlung eingefangen und für unsere Trinkwassererwärmung oder zum Heizen verwendet. Das spart wertvolle fossile Ressourcen, reduziert den CO2-Ausstoß und kann andere erneuerbare Energiekraftwerke unterstützen und ergänzen. Zudem ist die Technik langlebig und ausgereift. All das zusammen gibt der Politik Grund genug, den weiteren Ausbau der Solarthermie in Deutschland zu fördern.

Solarthermie Förderung
ab 2021 neu geregelt

Es gibt unterschiedliche technische Anlagentypen, um mit Solarthermie Nutzwärme zu erzeugen. Die gängigen Systeme sind Vakuum-Röhrenkollektoren und Flachkollektoren.

Zentrales Element jeder Solarthermieanlage sind die Leitungen auf dem Hausdach.

Hier zirkuliert eine spezielle Solarflüssigkeit, die durch die Sonneneinstrahlung erhitzt und zu einem Wärmespeicher geleitet wird. Die Solarflüssigkeit besteht nicht aus reinem Wasser, sondern verfügt über Komponenten, die die Solaranlage vor extremer Überhitzung und Unterkühlung gleichermaßen schützt.

Die gewonnene Wärme wird an das Trinkwasser abgegeben. Ein Solarkombi- oder ein Multifunktionsspeicher gibt zusätzlich Wärme an das Heizgerät ab und entlastet es.


Solarthermie mit staatlichem Zuschuss

BAFA Förderung Solarthermie

In der BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude) ist nun in drei Teilbereichen die bisherige BAFA und KfW Förderung für Solarthermie zusammengefasst: Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen. Die neue Bundesförderung schafft eine bessere Vernetzung von investiver Förderung und Energieberatung sowie Baubegleitung.

Was wird von der bafa gefördert?

Solarthermieanlagen fallen in den Bereich Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik). Gefördert werden sie mit 30 Prozent der Investitionskosten, wobei diese mindestens 2.000 € betragen müssen. Wenn Sie beim Einbau weitere erneuerbare Energiequellen kombinieren, zum Beispiel mit einer Wärmepumpe, steigt der Prozentsatz auf 35 Prozent.

Erstellen Sie zusätzlich einen individuellen Sanierungsfahrplan, erhalten Sie weitere 5 Prozent Förderung. Bei der Erneuerung der gesamten Heizungsanlage winken auch hierfür 10 Prozent zusätzlicher Förderzuschuss, wenn dabei eine alte Öl-Brennwertheizung ausgetauscht wird.

Wer geschickt ist, erhält also bis zu 50 Prozent Förderung (Solarthermie + weitere EE Quelle + Austausch Ölheizung + IsfP) seiner Investitionskosten, allerdings maximal bis zu einer Höhe von 60.000 € pro Wohneinheit.

Solarthermie Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um eine Förderung für Solarthermie zu erhalten?

Die BAFA Förderung umfasst bei Bestandsbauten Solarthermieanlage mit Flachkollektoren, Röhrenkollektoren und Luftkollektoren. Die technischen Vorgaben der einzelnen Anlagen orientiert sich an ihrem Einsatzzweck.

Einsatz für Warmwassergewinnung und Raumheizung:

Flachkollektoren

Flachkollektoren müssen mindesten 9 qm² Fläche abdecken und brauchen einen Pufferspeicher von mindestens 40 Litern pro Quadratmeter Kollektorfläche.

Röhrenkollektoren

Röhrenkollektoren müssen mindesten 7 qm² Fläche abdecken und müssen einen Pufferspeicher von mindestens 50 Litern pro Quadratmeter Kollektorfläche vorweisen.

Luftkollektoren

Keine derartigen Vorgaben gibt es für Luftkollektoren.

 

Einsatz für Warmwassergewinnung:

In diesem Fall müssen die Kollektorflächen von Flach- oder Röhrenkollektoren mindestens 3 qm²  betragen und der Pufferspeicher mindestens 200 Liter umfassen.

Zusätzlich zu den technischen Vorgaben müssen Bauherren einen Wärmemengenzähler einbauen und einen hydraulischen Abgleich der Anlage vornehmen.

Gesonderte Voraussetzungen für Neubauten

Möchten Sie eine Solarthermieanlage im Neubau realisieren, müssen Sie unabhängig von der gewählten Technologie mindestens 20 qm² Kollektorfläche installieren. Die technischen Vorgaben für den Pufferspeicher entsprechen denen im Bestandsbau, also 40 Liter / qm² bei Flachkollektoren und 50 Liter / qm² bei Röhrenkollektoren.

Außerdem gibt es die Förderung erst ab 3 Wohneinheiten oder für Solaraktivhäuser, die mindestens 50 Prozent der Wärmeenergie aus Sonnenkraft beziehen.

Jetzt Zuschuss vom Staat nutzen

Wer aktuell in ein neues Heizsystem investieren möchte, der sollte sich die Solarthermie als sinnvolle Zusatzergänzung zu einer Heizung, die mit regenerativen Energien betrieben wird, näher ansehen.

Ein Energieberater erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan, der Ihnen die genauen Kosten, Bauschritte und die zu erwartende Energieersparnis genau aufschlüsselt. Dann haben Sie zwei Jahre Zeit ihr Projekt umzusetzen.

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