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Photovoltaik - Förderung

Erneuerbare-Energien-Gesetz erklärt: So viel bekommen Sie wirklich für Ihren Strom. 

Einspeisevergütung und EEG-Umlage für Hausbesitzer erklärt.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Energiewende in Deutschland
staatlich reguliert

Jedes Jahr wird die Höhe der Einspeisevergütung neu festgelegt. Die Tendenz der Einspeisevergütung ist sinkend. Wenn Sie sich heute eine Photovoltaikanlage installieren, dann bekommen Sie den aktuellen Preis für 20 Jahre fest garantiert ausgezahlt und sind damit unabhängig von einer fallenden Einspeisevergütung. 2023 lag die Einspeisevergütung bei 8,2 Cent pro kWh und für Anlagen unter 10 kWp. Ab Februar 2024 sinkt sie auf 8,12 Cent pro kWh.

Und was ist die EEG-Umlage?

Die EEG-Umlage war bis zum Jahr 2023 ein Ausgleichsfaktor, der ebenfalls im EEG geregelt wurde. Auch dieser Wert wurde jedes Jahr neu definiert und lag für 2021 bei 6,5 Cent. Die EEG-Umlage erhielten Stromanbieter, die dazu verpflichtet sind, Strom aus erneuerbaren Quellen abzunehmen. Die EEG-Umlage wurde von allen Stromkunden gleichermaßen gezahlt. Somit trugen alle Bürger Deutschlands die Kosten für den Ausbau der Energiewende mit.

Seit 2023 ist die EEG Umlage allerdings Geschichte. Die Finanzierung der Förderung des Ausbaus Erneuerbare Energien wird jetzt vom Bundeshaushalt übernommen und ist im Energiefinanzierungsgesetz EnFg geregelt. Sie deckt die Differenz aus den Einnahmen und den Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber, die für alle öffentlich im Internet einzusehen sind. Der EEG-Finanzierungsbedarf für das Jahr 2024 beträgt 10,616 Mrd. Euro.

 

Was ist erneuerbare Energie?

Im EEG ist genau beschrieben, welche Energiequellen unter die Förderung als erneuerbare Energie fallen. Das sind:

Diese Energiearten werden vom Bund speziell gefördert. Zum einen über die Einspeisevergütung, zum anderen werden aber auch Solaranlagen zur Energiegewinnung subventioniert.

Die Förderprogramme können sich auch auf ergänzende Technik beziehen, zum Beispiel auf die Batteriespeicher bei Photovoltaikanlagen.

Leider ist es nicht ganz einfach, die richtige Förderung für sein Projekt zu finden. Sowohl die KfW-Bank als auch das BAFA bieten unterschiedliche, aber auch ergänzende und sogar voneinander abhängige Programme an und als Laie steht man hier schnell im Förderdschungel. Zudem müssen Sie Abläufe und Bedingungen berücksichtigen sonst fließt am Ende kein Geld.

Welche Fördermodelle Sie für Ihr Energiekonzept nutzen können, um die Investitionskosten zu senken, lesen Sie bei uns nach.

Photovoltaik Förderung - Erklärung des EEG

Photovoltaik-Förderung auf kommunaler Ebene

Während noch 2023 auf Länderebene viele Fördergelder in den Ausbau von Photovoltaik und vor allem Speichertechnik floss, sind ab 2024 die meisten Fördertöpfe leer.

Aber solarwillige Eigenheimbesitzer können immer noch mit einer satten Finanzspritze rechnen. Die Städte und Gemeinden springen ein und schießen je nach Fördermodell einiges beim Kauf einer Solaranlage dazu. Dabei werden je nach Kommune Solarmodule, Speicher aber auch Balkonkraftwerke gefördert.

Es lohnt sich also immer bei seiner zuständigen Gemeinde nachzufragen, ob und was genau gefördert wird, bevor man ein Projekt startet. Bedingung ist meistens eine Beratung durch einen zertifizierten Energieberater, die aber ebenfalls gefördert wird.

Seitens der KfW-Bank gibt es das Programm 270, das einen zinsgünstigen Kredit anbietet. Ob dieser allerdings derzeit mit Angeboten auf dem freien Markt mithalten kann, sollte immer im Einzelfall geprüft werden.

Förderung
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