energien
energie
speicher
Unabhängigkeitserklärung erneuerbare Energien
Welche Arten von Energiespeicher gibt es?
Der Traum von grüner Energie,
die CO2-neutral aus Wind, Erde, Wasser und Sonne
gewonnen wird begeistert...
Es ist ja auch wirklich ein verlockendes Konzept Strom und Wärme günstig aus seiner Umwelt zu schöpfen, ohne diese dabei nachhaltig zu verschmutzen. Aber (natürlich gibt es ein Aber was ziemlich schnell offensichtlich wird) was ist eigentlich, wenn die Sonne nicht scheint, wenn der Wind nicht bläst oder im Winter? Wir wollen schließlich nicht wie Segelschiffe im Mittelalter bei Flaute auf dem offenen Meer stranden.
Die Lösung liegt in einem Energiespeicher. Dieser liefert, wenn die Anlagen gerade keine Energie produzieren, unabhängig Nachschub. Wir zeigen Ihnen, was sich in der Kategorie Energiespeicher alles am Markt tummelt, was sinnvoll ist und was sich für Sie als Eigenheimbesitzer nicht lohnt.
energie Speicher
Powerbank fürs Eigenheim
STROM
SPEICHER
Angenommen Sie möchten sich heute eine Solaranlage kaufen, dann haben Sie zwei Optionen, um eine durchgängige Stromversorgung zu gewährleisten:
- Sie kaufen und verkaufen Strom nach Bedarf:
Ihre Anlage produziert Strom, den Sie selbst verbrauchen oder ungenutzt zum Festpreis der Einspeisevergütung ins öffentliche Netz einspeisen. Das sind derzeit 8,64 ct/kWh für Anlagen unter 10 kWp, Tendenz fallend.
Strom, den Sie in Zeiträumen ohne eigene Produktion nutzen (nachts oder im Winter) beziehen Sie aus dem öffentlichen Netz für aktuell rund 30 ct/kWh, Tendenz steigend.
- Sie speichern überschüssigen selbst produzierten Strom in elektrochemischen Speichern also Akkus ab und können darauf jederzeit zugreifen. Das macht Sie unabhängig von Tageszeit und Wetter.
Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Systeme vor und erklären Ihnen lohnende Nutzungsszenarien für Batteriespeicher.
Solarwärme
das ganze Jahr nutzen
– geht das überhaupt?
Warmes Wasser vom eigenen Dach ist eine richtig clevere Sache. Mit einer gut dimensionierten Anlage spart man jede Menge Heizkosten ein. Allerdings funktionieren Solarthermieanlagen naturgemäß besonders gut, wenn es sowieso schon warm ist und man wenig heizt. Benötigen würde man die Energie eher nachts und an kälteren Tagen.
Abhilfe schafft hier ein Pufferspeicher, der das erwärmte Wasser vorhalten kann. Dabei ist die richtige Auslegung der Größe entscheidend für die Effizienz der ganzen Anlage. Zumindest am nächsten Morgen, wenn die Familie duscht, sollte noch warmes Wasser vorhanden sein.
Optimal ist, wenn das Volumen reicht, um ein paar kältere Tage zu überbrücken. Dafür kann der Speicher zum Beispiel in die Architektur des Hauses, als wichtiger Bestandteil der Heizanlage, fest eingeplant werden. Besonders moderne Speicher in großen mehrstöckigen Energiesparhäusern sind so riesig dimensioniert, dass Sie fast den ganzen Winter durchhalten. Welche Speicher für Ihr Einfamilienhaus sinnvoll sind, erfahren Sie bei uns.
Wärmespeicher
Wärmespeicher stützen das moderne Heizungs
konzept
Mit einem Wärmespeicher können Sie die Effizienz Ihrer Heizung erhöhen. Sie speichern überschüssige Wärme ab, um diese dann später zu verbrauchen.
Vor allem bei Heizungen, die schnell viel Wärme produzieren, wie zum Beispiel Biovergasungsanlagen, ist das wichtig. Neben einem Pufferspeicher, der mit Wasser arbeitet, können Sie auch andere Systeme verbauen.
Clever sind zum Beispiel latente Wärmespeicher, die mit Medien arbeiten, die Energie über unterschiedliche Aggregatzustände speichern. Das Prinzip kennen Sie sicherlich von Handwärmern, die Sie über ein Metallplättchen auslösen. Dann wird der flüssige Kern kristallin und gibt dabei wohlige Wärme ab.
Latente Wärmespeicher arbeiten nahezu verlustfrei, was sie energetisch äußerst attraktiv macht.Ein anderes System ist der thermochemische Sorptionsspeicher. Dabei wird eine thermochemische Reaktion genutzt, die so mancher schon von seiner Spülmaschine als „Zeolith-Technik“ kennt.
Zeolith reagiert in Verbindung mit Wasser und wird heiß. Trocknet es, wird es wieder kalt. Diese Eigenschaft kann man zur Speicherung von Energie nutzen. Wie so ein Sorptionsspeicher funktioniert und welche weiteren innovativen Wärmespeicher es derzeit auf dem Markt gibt, erklären wir in unseren Artikeln.
Chemische Energiespeicher
Chemische Energiespeicher sind die Alternative zu Batteriespeichern. Hier wird mit überschüssiger elektrischer Energie aus der Solaranlage oder der Windkraftanlage Wasserstoff oder Methan hergestellt. Aus diesen Edelgasen produzieren Sie dann bei Bedarf wieder Wärme und Strom, zum Beispiel mit einem Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Brennstoffzelle.
Da im Moment die Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung von der Bundesregierung massiv gefördert wird, lohnt es sich, diese Systeme näher anzuschauen. Lesen Sie bei uns mehr zu den Themen chemischer Energiespeicher, Blockheizkraftwerk und Brennstoffzelle.
mechanische Energiespeicher
Energiespeicherung
im großen Stil
Womit Sie im kleinen kämpfen, nämlich mit der schwankenden Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien, ist gleichzeitig auch im Großen die Herausforderung der Energiewende.
Für die Netzbetreiber hat das Problem nämlich eine immense Tragweite. Zum einen müssen diese eine ausreichende Energieversorgung der Bevölkerung zu jedem Zeitpunkt sicherstellen, zum anderen müssen Sie das Stromnetz vor Schäden durch Überspannung zu Produktionsspitzen schützen.
Letzteres ließe sich sehr einfach bewerkstelligen, indem überschüssige Elektrizität in den Boden abgeleitet wird. Dann jedoch stellt sich das Versorgungsproblem umso mehr, denn wir brauchen den gesamten produzierten Strom, wenn wir rein auf erneuerbare Energien umsatteln wollen.
Die Lösung liegt in riesigen mechanischen Energiemassenspeichern, die gleichzeitig als Kraftwerke dienen. Die wichtigsten sind:
- Pumpspeicherkraftwerke
- Druckluftspeicher
- Schwungräder
Wie diese Speicher-Kraftwerke im einzelnen funktionieren, das können Sie bei uns bald nachlesen.
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