erneuerbare Energie

Mobil mit Strom

E-Scooter im Stadtverkehr

Mobil mit Strom –
elektrische Zweiräder im Stadtverkehr

Sie sind nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken:

E-Scooter, E-Bikes und E-Roller ergänzen zunehmend den Individualverkehr. 

Während sich die einen an den elektrifizierten Zweiräder stören, 

sind die anderen große Fans der Akku-Flitzer. 

Aber wie ist es denn nun wirklich um die E-Mobile bestellt? 

Sind sie eine Bereicherung oder eine Last für den Stadtverkehr?

Den Platzhirschen den Rang abtreten

Eins der größten Probleme im Stadtverkehr ist der Raum. Während die Straßen nicht breiter werden, wurden das die Autos in der Vergangenheit schon. Blechlawinen, Smog und Lärm sind die Resultate, unter denen Städte tagtäglich kollabieren.

 

In einer eindrucksvollen Simulation kann man sehen, wie sehr der Pkw-Verkehr anderen Verkehrsmitteln hinterherhinkt.

Es macht also aus verkehrsplanerischer Sicht absolut Sinn, das Auto zu ersetzen und aus den Städten zu verdrängen.

Einige Großstädte gehen deshalb bereits zu extremen Lösungsmodellen über, und sperren den KFZ-Individualverkehr einfach aus. Andere machen ihn unbequem, indem sie zum Beispiel Parkraum zu einem teuren Gut erklären, Wege einschränken oder Tempolimits erheben. Ziel ist es, die Autos aus der Stadt zu vertreiben. Denn die nehmen einfach im Verhältnis zu viel Platz weg.

Doch ein viel eleganterer Weg, die Bürger dazu zu bringen, auf das Auto zu verzichten, ist es, Alternativen zu schaffen. Der ÖPNV als etabliertes Massentransportmittel ist hier die erste Wahl. Ein Bus oder eine Bahn sind immer platzsparender und zusätzlich auch energieeffizienter, als ein Pkw, vor allem wenn die Bahn unterirdisch verläuft.

Sinnvolle Ergänzung mit elektrischen Fahrzeugen

Die ÖPNV-Netze existieren bereits. Dass sie vielerorts noch immer nicht von allen Städtern genutzt werden, liegt vor allem an der „letzten Meile“, um es einmal in einen bildlichen Begriff zu fassen. Wie komme ich zur nächsten Haltestelle und wie von der Endhaltestelle an mein eigentliches Ziel? Wie kann ich umständliche Wege im ÖPNV vermeiden, indem ich zwischen zwei Linien mit einem Ausweichverkehrsmittel überbrücke?

Das wird möglich mit dem neuen Angebot der E-Zweiräder.
Denn einen E-Scooter kann man zum Beispiel einfach in die Bahn mitnehmen.

Noch einfacher wird es mit dem E-Bike. Dies ist gleich auf längere Strecken ausgelegt. Fünf oder sechs Kilometer sind problemlos mit so einem Gefährt in einer akzeptablen Zeit zurückzulegen, ganz ohne ÖPNV. Und diese Strecke reicht aus, um spielend die meisten größeren Städte in Deutschland zu durchkreuzen.

Wer längere Wege zurücklegen will, der schnappt sich den E-Roller und muss nicht einmal mehr selbst strampeln. Der Platzbedarf ist trotzdem nur ein Drittel bis ein Viertel so hoch wie der eines Pkw.

Mietfahrzeuge als Durchbruch der Flexibilität

Aber trotz aller Vorteile, nicht jeder möchte sich so ein Gefährt anschaffen. Die Preise sind hoch und auf das Auto will man ja in den seltensten Fällen trotzdem nicht verzichten. Ob E-Scooter, Roller, oder Bike, es ist bestenfalls eine Ergänzung des vorhandenen Fuhrparks.

Das wissen auch geschäftstüchtige Unternehmen und bieten deshalb vielerorts Mietfahrzeuge an. Diese stehen breit gestreut im Innenstadtgebiet bereit und können jederzeit und von jedem benutzt werden. Gefunden und gemietet werden die Fahrzeuge per App. Die Mietpreise sind moderat und meistens minutenbasiert. Das Konzept ist einfach, leicht zugänglich und praktisch.

In München wurden die Mietmobile zum Beispiel deshalb kurzerhand ins öffentliche Nahverkehrsangebot integriert. Jetzt kann man Fahrräder, E-Tretroller, E-Vespa und sogar Autos mit der gleichen App mieten und bezahlen, mit der man auch den Busfahrplan abruft oder sein U-Bahn-Ticket kauft. Sinnvoll und praktisch für die Kunden.

Das E-Zweirad lohnt sich

Auch im Unterhalt sind die Elektroflitzer übrigens unschlagbar günstig. Rechnet man Anschaffungspreis und Unterhaltskosten zusammen, fallen beim E-Scooter gerade mal 1,30 € auf 100 Kilometer an. Das ist phänomenal!

Ein E-Bike oder Lastenrad kann man sich unter bestimmten Bedingungen staatlich fördern lassen. Entsprechende Förderprogramme bieten einzelne Bundesländer, aber auch die Bundesregierung über das BAFA an.

Ob selbst anschaffen oder mieten, auf alle Fälle lohnt es, sich den täglichen Weg durch die Stadt noch einmal zu überdenken und unter Umständen neu zu organisieren.
Umweltfreundlicher ist das allemal und man hilft seinen eigenen Lebensraum, die überfüllte Stadt, zu entlasten.

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